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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 9:35 
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joern hat geschrieben:
Hallo nochmal,

@Lothar : mag ja sein, dass die Ursachen auf anaerobe Bereiche zurückzuführen sind, die Logik kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Wenn Du ein Antibiogramm hast machen lassen, dann steht i.A. im Ergebnis auch der Verursacher. Die Sensibilität des Bakteriums bezüglich des Antibiotikums ist dann bereits getestet. Eine Wirkung ist nach 3 Tagen zwar vorhanden, läßt sich aber mit bloßem Auge natürlich nicht erkennen. Erkennbar ist erst der Heilungsprozeß der Wunde. Und der kann ein paar Tage dauern. Die Praxis, Antibiotika nach Belieben zu verabreichen bzw zu wechseln, hat ja mittlerweile bereits dazu geführt, dass eine sehr große Zahl an Bakterien resistent ist. Auch wenn Spritzen eines Koi vielleicht nicht gerade zu Spezialgebiet der meisten Veterinäre gehört, sollte man bei Antibiotika zumindest bei der Art und Dosierung darauf hören.
Gruß
Jörn


Hallo Jörn,
bei so einer massiven bakteriellen Infektion kann man die Wirksamkeit vom Antibiotika am nächsten Tag mit dem bloßen Auge erkennen.
Wenn noch mehr Löcher am nächsten Tag da sind und die vorhandenen viel größer geworden sind, hat das Antibiotika nicht gewirkt.
Hätte ich eine Woche nichts getan, wäre der ganze Koibestand gestorben.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 9:42 
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Wenn die Ursache tatsächlich Blaualgen (Cyanobakterien) waren, die gerne mal Toxine unerschiedlichster Art bilden, ist die Konzentration dieser nach wie vor im Wasser gelösten Toxine trotz Antibiotikum immer noch hoch. Daher würde mich doch ganz stark interessieren, ob da wirklich nichts in dem Antibiogramm stand, was dass denn verursacht hat. Das wäre sicher hilfreich, um ähnliches ggf verhindern zu können oder zumindest als Ursache bei ähnlichen Dingen in Betracht ziehen zu können.

Gruß

Jörn


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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 9:49 
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hallo ludger,

ich schrieb:
Zitat:
hier siehste was anaerob ist - gleichzeitig ist aber auch gut zu erkennen wie tief die aerobe schicht geht .................


faulschlamm ist anaerob - nichts anderes habe ich behauptet :wink:

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 10:21 
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Oh Oh :oops: .

Jörn du hast offensichtlich richtig Ahnung von der Materie :D .
Das Antibiogramm krame ich mal raus, um es hier ins Forum zu stellen.

Das Freisetzen von Toxinen, wenn sich diese "Blaualgen" stark zurückbilden ist mir auch bekannt.

Chloramphenikol hatte damals 3 "Sternchen" und Baytril nur 2.

Ich wünsche keinem so einen Gau.
Alle paar Tage 17 Koi zwischen 50 und 80 cm fangen, betäuben, Wunden behandeln und spritzen ist richtige Arbeit.

Mein Kikusui war von Brustflosse zu Brustflosse offen, den hatte ich nach den vergeblichen Behandlungen erlösen müssen.
Der Ai Goromo hatte ein seitliches Loch ca. 5 x 7 cm groß und sehr tief.
Das kann man jetzt nach 6 Jahren kaum noch erkennen.

Das mit den Toxinen hatte ich damals nicht erkannt, aber trotzdem innerhalb von 2 Wochen über 100 % Wasser gewechselt.

Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 10:42 
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Die Bakterienschicht die 10 cm dick ist, möchte ich jetzt aber erst mal sehen... Meiner Meinung nach gibt es das nicht, denn dann ist das schon Schlamm....

Gruß Bernd

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Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe


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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 10:53 
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@ Bernd
ist mir auch klar, der satz war mehr ironisch gemeint.

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MfG Ludger


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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 11:24 
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Hallo !

Danke, aber im wesentlichen habe ich mehr sehr gute Quellen als Ahnung :D
Ist halt grundsätzlich das Problem beim Fisch, dass da fast immer 2 Sachen zusammenkommen. Mit den sogenannten "fakultativ pathogenen" Bakterien kommt ein gesunder Fisch immer klar. Die sind sowieso immer da und da passiert auch nix. Wie Koha schon sagte Aeromonas und co können auch im Trinkwasser vorkommen.
Deswegen, was Ursache und was Wirkung ist, ist da für unsereins im Allgemeinen schwer zu erkennen, da hat glaube ich auch ein Tierarzt in Zusammenarbeit mit Labor schon genug Probleme. Die Materie ist halt so komplex, dass es immer ein Risiko in sich birgt, irgendwie zu behandeln. Beim Einsatz von sogenannten bakteriziden Chemotherapeutika, also Medikamente, die die Bakterien unmittelbar abtöten, kann je nach Bakterienart immer ein Risiko bestehen, durch das Abtöten in den Bakterien enthaltene Toxine freizusetzen.
Daher denke ich, dass man zumindest was Wirkstoff und Dosierung angeht, auf die Laborergebnisse setzen sollte, weil man da schlecht selber einschätzen kann, was passiert. Auch wenn das natürlich auch ins Klo gehen kann :D

Gruß

Jörn


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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 11:27 
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pfiff hat hier rumgeschoben - deshalb hier nochmal :D


hallo ludger,

die ironie wurde von mir schon verstanden, doch die kernaussage war diese:
Zitat:
Sie sitzen im unteren Beeich der Bakterienschicht, die sich auf dem Filtermedium bildet. Bestes Beispiel auch hier, ist Kaldnes.
Wenn weißes Kalbnes braun wird. Was meint du wieviele Lagen Bakterien dazu nowendig sind um Bakterien sichtbar zu machen? Auf jedenfall sind es die unteren Schichten die in dem Fall anereob sind, und Nitrat abbauen


auf einem filtermedium bildet sich in der regel eine bakischicht von 0-3mm - dann verliert das gebilde seine stabilität und stürtzt ab
- auf dem boden des filters leben diese bakterien solange aktiv weiter bis genügend masse von oben sie bedeckt, so daß sie keinen außreichenden O² mehr erhalten und absterben - deshalb wird auch von aktivem schlamm geredet, dies ist jeweils die obere schicht des schlammes bis zu einer tiefe von ca. 1cm
-- die unteren erstickten schichten werden wenn sie lange genug liegen anaerob und eine weitere bakterienspezie kümmert sich um sie.

Grundsätzlich, halte ich es für falsch zu glauben, daß sich in einer tiefe von max. 3mm auf einem aktiv umströmten filternmediom anaerobe zonen ausbilden.

mein foto sollte nur verdeutlichen daß bis zu einer eindringtiefe von bis zu 2cm kein schwarzer schlamm vorzufinden ist.

gerne nehme ich gegenbelege/argumentationen mit hand und fuß entgegen.
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.... nicht alles, was viele glauben ist auch die Wahrheit

gruß jürgen

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 11:35 
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Hallo Jürgen,

juergen-b hat geschrieben:
dieser belag an unseren filtermedien ist viel zu dünn um anaerob zu werden
juergen-b hat geschrieben:
nach meinen bisherigen versuchen und erfahrungen werden schichten bis min. ca. 1cm tiefe noch außreichend mit O² versorgt ..........

Zu dünn, um zur Sulfatatmung überzugehen ist die Schicht auf den Filtermedien in jedem Fall. Aber die Denitrifikation, die ja auch schon anaerob ist, riecht man nicht. (Nebenprodukt N[sub]2[/sub]) Hast du Anhaltspunkte dafür, dass die Denitrifikation erst unter ca. einem Zentimeter Tiefe beginnt?

juergen-b hat geschrieben:
kommt ganz einfach zustande wenn einer am haus umbaut und keine zeit hat seinen filter zu reinigen

Und einen falsch konstruierten Patronenfilter. Ich denke, die Zeit für eine regelmäβiges Öffnung des Schlmmablasses könnte auch ein Häuslebauer aufbringen.
Andere finden in dieser Zeit Gelegenheit, eine IH aufzubauen und damit zu spielen!

juergen-b hat geschrieben:
hier siehste was anaerob ist - gleichzeitig ist aber auch gut zu erkennen wie tief die aerobe schicht geht .................

Hatte der gezeigte Patronenfilter eine vernünftige Vorabscheidung? Dann dürfte hier vor allem abgestorbener Bakterienfilm zu sehen sein? Oder sind hier Sedimente von Fischkacke zu sehen?


Pfiffikus,
der dieses Beispiel aus dem Thema Pflanzenfilter hier hergeholt hat


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BeitragVerfasst: Do 23.Feb 2006 11:37 
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hallo ludger,




Zitat:
Hallo Jürgen,
es gibt viele Teiche, die weder Aktivschlamm, noch Pflanzenfilter haben, aber dennoch Nitrat abbauen. Wie erklärst du dir das?
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MfG Ludger


hallo ludger,

passe ganz einfach - ich weiß es nicht :D

wo wurde dieser nitratabbau nachvollziehbar gemessen ????

ich behaupte in keinster weise daß meine theorien die einzig wahren sind - sie spiegeln lediglich mein verständniss wieder - ich bin aber gerne bereit mein wissen zu überdenken, wenn für mich verständliche argumente die diskussion beleben :P

eigentlich frage ich mich wo die andern spezialisten sind - wäre doch schön auch mal andere meinungen zu dem thema in die diskussion mit einzuarbeiten !!!!!!!

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gruß jürgen
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