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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Mi 10.Feb 2021 15:32 
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Tach miteinander,

bei mir hat sich wiedermal ein Problem eingestellt.
Ich habe Ende Dez auf Grund einer Undichtigkeit begonnen meinen Teich zu renovieren.
Ausgebaggertes Loch, Bodenablauf, Skimmer Folie.
Wir hatten beim ersten Bau schon Probleme mit Grundwasser bzw. Schichtenwasser was durch eine Ton/Sandschicht nicht ordentlich abfließen kann und sich unter meiner Folie sammelt.

Jetzt überlege ich wie ich das ganze am besten lösen soll.
Variante einfach ist eine Wanddurchführung 20cm über dem Boden und ein Rohr über den Teichboden zu legen und einen umgedrehten BA zu bauen. Sind dann 3 Meter 110er Rohr die längs durch den Teich gehen. Da rollen sich mir optisch im ersten Moment die Fußnägel hoch.
Oder gibt es da Erfahrungen die positiver sind?

Variante 2
Den Teich 15 cm auf der alten Folie mit Sand füllen und hoffen das das genügt um das Wasser zu verdrängen und Ba und Rohre da hinein legen. Trockener Unterbau fertig.
Also eine Wanne bauen.
Wäre meine Wahl ohne das ich einschätzen kann ob das überhaupt klappt.
Oder ob mir das Wasser da trotzdem einen Strich durch die Idee macht.

Variante 3
Die vorhandene Folie aufschneiden und versuchen den Grundwasserpegel zu senken und weiter machen.
Wird wohl mal eben so mit ner kleinen Pumpe kaum funktionieren, oder?

Letztes mal haben wir das Wasser abgepumpt, Vlies Rohr und Ba rein, Folie drauf, alles mit Innotec verklebt und gebetet. Hat geklappt, ist aber mutig und Falten verschweissen wird dann nicht möglich sein. Und dadurch ist auch letztlich der Rohrbruch entstanden, da sich alles gesetzt hat mit der Zeit und mir das KG wohl gebrochen oder auseinandergeflutscht ist. Bei ca. 13 m3 Wasser und 1,2m Wassersäule nicht verwunderlich.

Anschliessend ein Bild wo man sehen kann wie sich die Folie hochdrückt.

Ideen und Vorschläge sind gern gesehen.

Grüße, Marcel Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Mi 10.Feb 2021 20:45 
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Hallo Marcel,

Marcel_Pl hat geschrieben:
Ideen und Vorschläge sind gern gesehen.
Erste Idee:
Grüne Rohre KG2000-Rohre nehmen, die sollen laut Werbeversprechen nicht so schnell bersten.

Zweite Idee:
Sofort nach dem Einbau sollte das Rohr mit Wasser befüllt werden. (Eventuell mit etwas Mut sogar etwas Sand oder Rollkies, den man im Anschluss garantiert wieder absaugen kann) Damit neutralisierst Du die Auftriebskräfte, die Dir mutmaßlich den Spaß an Deinem ersten Versuch verdorben haben?


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass diese Auftriebskräfte nach de Füllung des Teiches kein Thema mehr sein dürften


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Do 11.Feb 2021 8:24 
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Hallo,

danke Pfiffikus, das inspiriert ja schonmal.
Ja das wunderliche ist, BA und die Leitung bis zu Wand sind Dicht. Das hat einwandfrei geklappt. Irgendwo dahinter hats geknallt.
Wenn ich den Rest demontiert habe sollte die Stelle sichtbar werden.
Da bin ich echt mal gespannt.
Das grüne Kg werde ich auch da wo man nicht mehr mal eben ran kommt auf jeden Fall verwenden. Im normalen Bodengefüge soll das unnötig sein, da das Orange im Sandbett verlegt und noch an den Muffen verklebt eigentlich völlig ausreichend ist.

Bei - 10 Grad hab ich aber irgendwie keine Lust...

Grüße, Marcel

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Do 11.Feb 2021 10:55 
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Hallo,

es hat mal jemand beschrieben, dass er "unter dem Teich" beim Bau einen kleinen Pumpensumpf angelegt hat, in dem er eine Billigtauchpumpe versenkt hat.
Die ist dort unter der Kies - und Betonschicht für alle Zeiten verblieben.... so hatte er eine trockene Baustelle und konnte sogar eine Bodenplatte gießen. Er hatte sie wohl bis zum Befüllen in Betrieb gelassen....

Alternativ kann ich nur sagen, dass wenn du neben dem Teich einen Brunnen hast und den laufen lässt, das Grundwasser in der Teichgrube auch "verschwindet".

Nach dem Ausschalten des Brunnens kommt es aber ruckzuck wieder....

Ich wünsche dir viel Erfolg!

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Grüße aus Magdeburg

Jens


ordentlicher Koiteich mit Trommelfilter Tri3, drei echt starke Pumpen PP30 von Aquariolux und eine perfekte Steuerung von Teichtech.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Do 11.Feb 2021 13:25 
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Jens hat geschrieben:
Hallo,

es hat mal jemand beschrieben, dass er "unter dem Teich" beim Bau einen kleinen Pumpensumpf angelegt hat, in dem er eine Billigtauchpumpe versenkt hat.
Die ist dort unter der Kies - und Betonschicht für alle Zeiten verblieben.... so hatte er eine trockene Baustelle und konnte sogar eine Bodenplatte gießen. Er hatte sie wohl bis zum Befüllen in Betrieb gelassen....

Alternativ kann ich nur sagen, dass wenn du neben dem Teich einen Brunnen hast und den laufen lässt, das Grundwasser in der Teichgrube auch "verschwindet".

Nach dem Ausschalten des Brunnens kommt es aber ruckzuck wieder....

Ich wünsche dir viel Erfolg!
Hy,
ja klingt auch gut.
Einen Brunnen gibts leider nicht, aber die Idee mit der Pumpe ist auch garnicht so schlecht.
Lässt sich ja recht einfach machen.
Wenn ich den Teich einmal fertig hab ist es ja egal. Dann wird das Wasser definitiv verdrängt. Geht ja nur um die Bauzeit.

Grüße, Marcel

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Do 11.Feb 2021 20:43 
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Hallo Marcel,
Deine Infos sind für fundierte Ratschläge zu dürftig.
Zuerst musst Du die Ursache finden, bevor irgend was saniert wird.
Ich vermute die Foliendurchführung bzw. das Rohr daran ist an der Außenseite an/ abgerissen.

Zufließendes Grundwasser ist kein Problem, solang im Teich, in der Folie das Wasser höher steht als außen. logisch.
Bei ordnungsgemäßer Verlegung der Rohre und der Foliendurchführung gilt dafür das gleiche.

Du schreibst was von Setzungen. Dann müsste Dein Baugrund echt mies oder aufgefüllt sein.
Denn: Gewicht Aushub des Boden >> Gewicht Teichwasser, also rechnerisch neue Baugrundbelastung mit Teichwasser gleich Null -> Setzungen aus Wasserauflast = Null
Aber es können z.B. in Auffüllungen lastunabhängige Sackungssetzungen auftreten.
-> dann hättest Du mit den abgeböschten Wänden und dem oberen Saum aus Schalsteinen ein völlig falsches Baukonzept gewählt. Es wäre eine grundlegende Sanierung notwendig, um es richtig zu machen.
(entweder schlechte Auffüllungen raus und durch gute ersetzen oder tragende Bodenplatte auf der alles vernünftig aufgebaut wird.)
Ich vermute eher dass es an den Rohrdurchführungen durch die Folie etc. liegt. Wenn in so einem Fall Wasser von außen einwirkt und der Boden noch etwas nachgibt wird das undicht. Das wird dann auch mit grünen Rohren nicht besser, wobei diese grundsätzlich zu empfehlen sind.

Der Zweck bzw. das Ziel Deine 3 Varianten hab ich nicht verstanden ?
z.B.
Variante 2
Den Teich 15 cm auf der alten Folie mit Sand füllen und hoffen das das genügt um das Wasser zu verdrängen und Ba und Rohre da hinein legen. Trockener Unterbau fertig.

was ist dann fertig ? Was soll das für die neue Folie bringen ?
1,0m x 1,0 m x 0,15 m * 1,9 t/m³ = 0,28 t = 285 kg = 285 L = 28 cm Wassersäule, Sobald also außen das Wasser 30 cm hoch ansteht schwimmt die Folie samt Sandauffüllung bei leerem Teich auf.

Ich seh mit den wenigen Infos nur einen Weg: Grab von außen dort wo das Wasser zuströmt ein Loch bis unter das Schichtenwasser und am besten gleich bis unter die Teichsohle. Sichere das Loch z.B. mit BetonSchachtringen oder einem dicken, die du im Zustrombereich des Wassers mit vielen Löcher perforierst. Nun kannst du in dem Brunnen eine Schmutzwasserpumpe mit Schwimmerschalter reinhängen und den Wasserspiegel absenken. wichtig wäre noch eine hydraulische Verbindung zu dem Außenseite der Folie damit diese definitiv keinen Wasserdruck von außen mehr hat.
Mit dem Brunnen senkst du das Wasser ab.
Im Schutze der Wasserhaltung kannst du dann alles in Ruhe sanieren.
Folienflansche sollten von außen mit aufgemauerten Schalsteinen oder Beton etc. Lagestabil gesichert werden damit sich der Flansch nicht verbiegen / verschieben kann und der Dichtungsring innen stabil mit dem Beton verschraubt werden kann. Wird ein recht starres Rohr an eine laberige Folie (dort wo die Folie nur auf Boden aufliegt) befestigt, geht das auf Dauer nicht gut, bzw. das Risiko von Schäden steigt gewaltig.
Rohrdurchdringungen durch Mauerwerk / Beton nicht press verlegen. Dazwischen sollte etwas Sand oder weiches Styropor sein (z.B. "weicher" PU-Schaum).
Sobald der Teich saniert und mit Wasser gefüllt ist (insbesondere die Rohrleitungen) kannst du die Pumpe ausschalten.
Wenn Du im Teich das Wasserniveau absenkst (z.B. BürstenFilter spülen, WW?), muss du natürlich vorher auch wieder Wasser aus dem Brunnen pumpen und den Wasserstand hinter der Folie abzusenken (Kontrollmessungen)!.

Wenn Du viel Pech hast, hast du artesisch gespanntes Schichtwasser, dann läuft der Brunnen über. Das ist aber wirklich selten.
Gruß Georg

_________________
Teichneubau 2016, 30.000 l + 6.000 l Filter , http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=1&t=21821
Trommelfiltereigenbau, Teichsteuerung mit Siemens Logo http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=21321
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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Fr 12.Feb 2021 11:54 
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GeorgB hat geschrieben:
Hallo Marcel,
Deine Infos sind für fundierte Ratschläge zu dürftig.
Zuerst musst Du die Ursache finden, bevor irgend was saniert wird.
Ich vermute die Foliendurchführung bzw. das Rohr daran ist an der Außenseite an/ abgerissen.

Zufließendes Grundwasser ist kein Problem, solang im Teich, in der Folie das Wasser höher steht als außen. logisch.
Bei ordnungsgemäßer Verlegung der Rohre und der Foliendurchführung gilt dafür das gleiche.

Du schreibst was von Setzungen. Dann müsste Dein Baugrund echt mies oder aufgefüllt sein.
Denn: Gewicht Aushub des Boden >> Gewicht Teichwasser, also rechnerisch neue Baugrundbelastung mit Teichwasser gleich Null -> Setzungen aus Wasserauflast = Null
Aber es können z.B. in Auffüllungen lastunabhängige Sackungssetzungen auftreten.
-> dann hättest Du mit den abgeböschten Wänden und dem oberen Saum aus Schalsteinen ein völlig falsches Baukonzept gewählt. Es wäre eine grundlegende Sanierung notwendig, um es richtig zu machen.
(entweder schlechte Auffüllungen raus und durch gute ersetzen oder tragende Bodenplatte auf der alles vernünftig aufgebaut wird.)
Ich vermute eher dass es an den Rohrdurchführungen durch die Folie etc. liegt. Wenn in so einem Fall Wasser von außen einwirkt und der Boden noch etwas nachgibt wird das undicht. Das wird dann auch mit grünen Rohren nicht besser, wobei diese grundsätzlich zu empfehlen sind.

Der Zweck bzw. das Ziel Deine 3 Varianten hab ich nicht verstanden ?
z.B.
Variante 2
Den Teich 15 cm auf der alten Folie mit Sand füllen und hoffen das das genügt um das Wasser zu verdrängen und Ba und Rohre da hinein legen. Trockener Unterbau fertig.

was ist dann fertig ? Was soll das für die neue Folie bringen ?
1,0m x 1,0 m x 0,15 m * 1,9 t/m³ = 0,28 t = 285 kg = 285 L = 28 cm Wassersäule, Sobald also außen das Wasser 30 cm hoch ansteht schwimmt die Folie samt Sandauffüllung bei leerem Teich auf.

Ich seh mit den wenigen Infos nur einen Weg: Grab von außen dort wo das Wasser zuströmt ein Loch bis unter das Schichtenwasser und am besten gleich bis unter die Teichsohle. Sichere das Loch z.B. mit BetonSchachtringen oder einem dicken, die du im Zustrombereich des Wassers mit vielen Löcher perforierst. Nun kannst du in dem Brunnen eine Schmutzwasserpumpe mit Schwimmerschalter reinhängen und den Wasserspiegel absenken. wichtig wäre noch eine hydraulische Verbindung zu dem Außenseite der Folie damit diese definitiv keinen Wasserdruck von außen mehr hat.
Mit dem Brunnen senkst du das Wasser ab.
Im Schutze der Wasserhaltung kannst du dann alles in Ruhe sanieren.
Folienflansche sollten von außen mit aufgemauerten Schalsteinen oder Beton etc. Lagestabil gesichert werden damit sich der Flansch nicht verbiegen / verschieben kann und der Dichtungsring innen stabil mit dem Beton verschraubt werden kann. Wird ein recht starres Rohr an eine laberige Folie (dort wo die Folie nur auf Boden aufliegt) befestigt, geht das auf Dauer nicht gut, bzw. das Risiko von Schäden steigt gewaltig.
Rohrdurchdringungen durch Mauerwerk / Beton nicht press verlegen. Dazwischen sollte etwas Sand oder weiches Styropor sein (z.B. "weicher" PU-Schaum).
Sobald der Teich saniert und mit Wasser gefüllt ist (insbesondere die Rohrleitungen) kannst du die Pumpe ausschalten.
Wenn Du im Teich das Wasserniveau absenkst (z.B. BürstenFilter spülen, WW?), muss du natürlich vorher auch wieder Wasser aus dem Brunnen pumpen und den Wasserstand hinter der Folie abzusenken (Kontrollmessungen)!.

Wenn Du viel Pech hast, hast du artesisch gespanntes Schichtwasser, dann läuft der Brunnen über. Das ist aber wirklich selten.
Gruß Georg
Hallo Georg,
schön ausgeholt...*lach
Danke erstmal für die Mühe.

Mal kurz vorab.
Bis vor etwa 2 Wochen war der Boden furz trocken.
Diese starke Regenperiode hat da leider nichts gutes gebracht. Und mit dem anstehenden Tauwasser wird das mit Sicherheit nicht einfacher.

Also,ich habe die Anlage Stückweise geprüft und bin sicher das es die Rohrleitung vom BA ist. Das Teilstück mit dem Rohrbruch ist aber noch eingebuddelt, soweit bin ich noch nicht gekommen.
Den Rest habe ich schon erneuert.
Daher kann ich nur zu 95 % sagen was es ist.
Der Bodenablauf und die Foliendurchführungen sind dicht, da habe ich mit Innotec auch nicht wirklich gespart. Das hätte mich auch gewundert.
Habe erst gedacht das es der BA selbst ist, da lag ich falsch. Auch das Rohr unter der Folie ist heile. Somit scheiden da die Theorien mit dem Druck schonmal aus.
Das hat alles trotz der experimentellen Herangehensweise super geklappt.
Aber das hatte ich bein dem Innotec auch nicht anders erwartet. Das Zeug klebt ja wirklich wie die Pest.
Ich werde sobald diese arktische Periode vorbei ist die letzten 2 Meter Rohr die noch unklar sind mal frei legen und dann hab ich meine Ursache und evtl auch evtl die Lösung.

Dann muss ich halt mit dem Schichtenwasser mal schauen.

Es steht auch nur der untere Teil im Teich unter Schichtenwasser. Von Oberkante Gartenboden sind es 70cm bis zu einer Lehmschicht. Die ist etwa 20 cm dick. Dann folgt feiner Tonreicher Sand und darin/darauf liegt das Wasser.
Das ist dann etwa die Hälfte der Bodenfläche die so tief ausgehoben ist.
Würde ich diese wieder auffüllen wäre ich wieder bei einer tiefe von etwa 1,3 m.
Das möchte ich eigentlich nicht.
Jetzt sind es gut 160 bis 170 bis OK Schalsteine.

Jetzt habe ich schon überlegt, mit einem großen Lochbohrer in die Sandschicht Löcher zu Bohren und mal zu schauen was passiert. Zumindest mal ein Loch. Kann bis 100mm Durchmesser und etwa 1,5 m tief Bohren. Ein Drainageloch war da so meine Idee, macht man ja auch aud Rasenflächen etc.

Aber die Idee mit dem Pumpensumpf finde ich auch ganz gut.
Ich könnte in der Teichschale ein befestigtes Loch mit Löchern herstellen, wo die Pumpe rein kommt. Das könnte dann die beste Lösung sein um zumindest das Wasser auf ein Minimum zu reduzieren.

Alles aussen herum was Du vorgeschlagen hast wäre natürlich ein deutlicher Mehraufwand den ich gerne vermeiden will.

Grüße,

Marcel

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Fr 12.Feb 2021 14:20 
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so wie du das schilderst führt die Sandschicht Wasser, klassisch Schichtenwasser.
Wenn der Wasserspiegel gleich bleibt, wären Zulauf und Abfluss auf gleicher Höhe, die Wanne/ der Teich dazwischen läuft dann bis zum Abstrom voll.
Diese Wässer sind meist von Jahreszeit und Niederschlag abhängig. Im Sommer häufig trocken je nach Regen springt der Vorfluter dann im Winter an.

Mach es halt so wie du denkst.
Das Schichtenwasser bringt dir immer wieder Unruhe in das Teich- und RohrSystem (Wechsel trocken /nass etc.), es entsteht Auftrieb, dann wieder Entlastung.
Aus meiner Sicht kann ich nur raten es richtig zu machen, auch wenn es mehr Aufwand ist.
Ansonsten bleibt das Riskio, dass nach einiger Zeit wieder ein Leck entsteht.
Gruß Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: Fr 12.Feb 2021 18:28 
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GeorgB hat geschrieben:
so wie du das schilderst führt die Sandschicht Wasser, klassisch Schichtenwasser.
Wenn der Wasserspiegel gleich bleibt, wären Zulauf und Abfluss auf gleicher Höhe, die Wanne/ der Teich dazwischen läuft dann bis zum Abstrom voll.
Diese Wässer sind meist von Jahreszeit und Niederschlag abhängig. Im Sommer häufig trocken je nach Regen springt der Vorfluter dann im Winter an.

Mach es halt so wie du denkst.
Das Schichtenwasser bringt dir immer wieder Unruhe in das Teich- und RohrSystem (Wechsel trocken /nass etc.), es entsteht Auftrieb, dann wieder Entlastung.
Aus meiner Sicht kann ich nur raten es richtig zu machen, auch wenn es mehr Aufwand ist.
Ansonsten bleibt das Riskio, dass nach einiger Zeit wieder ein Leck entsteht.
Gruß Georg
Ich werde die Maßnahme mit dem senken des Wasserpegels mal angehen.

Mal schauen was sich erreichen lässt.
Aber das ganze nicht vernünftig zu machen ist keine Option.
Die Kiste soll in der Bauweise möglichst bis zur Rente halten.

Vielen Dank erstmal für die Tips und ich werde mich jetzt mal ran machen eine Art
Brunnen zu erstellen.

Grüße, Marcel

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundwasser und Bodenablauf
BeitragVerfasst: So 21.Feb 2021 12:30 
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So,

ich habe mich jetzt getraut die Folie durchzuschneiden und mal einen kleinen Pumpensumpf zu installieren.

Kunststoffkiste mit Löchern so tief wie es geht eingegraben und ne Tauchpumpe rein.

Und siehe da, das Glück ist mit den Mutigen.
Es genügt bisher vollkommen um das ganze "trocken" zu halten.
Wenn das mit dem verlegen der Rohrleitungen jetzt auch noch gelingt ist ja alles gut.
Auf dem Bild sieht man noch recht viel Wasser, wird aber merklich weniger.
Danke nochmal an Georg B. fürs anschubssen. Anders wäre das definitiv nicht gegangen.

Grüße, Marcel BildBild

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